Brauchen wir eine geistige Landesverteidigung 2.0?
Brauchen wir einen neuen gesellschaftlichen Schulterschluss, um die Errungenschaften von Aufklärung und liberaler Demokratie gegen totalitäre Bedrohungen zu verteidigen, ähnlich wie einst bei der geistigen Landesverteidigung? Wir diskutieren kritisch den historischen Begriff, sowie die Rolle von Desinformation, Medien, Cybersicherheit und weiteren Aspekten eines erweiterten, zeitgemässen Sicherheitsbegriffs.
Trump gewinnt die Wahlen in den USA, Russland führt Krieg gegen die Ukraine, und rechte Parteien gewinnen in Europa zunehmend an Einfluss oder regieren bereits. In der Schweiz steigen die Militärausgaben – doch reicht das aus?
Wie kann eine digitale Zivilgesellschaft dazu beitragen, dass Informationspolitik nicht als unpopulärer Kostenfaktor wahrgenommen wird, sondern als essenzieller Bestandteil der nationalen Sicherheit? Wie sichern wir langfristig unsere demokratischen Werte angesichts einer zunehmend dominierenden globalen Blocklogik?